„Walburga meets Willibald“

Eichstätter Äbtissin besucht unsere Schule

 

Kann sich jemand vorstellen in einem Kloster zu leben, - sogar in strenger Klausur? Auch heute noch? Diese Frage trieb unsere Religionsgruppe 7b und 7c um. Ein Leben ohne Handy, beschränkt auf das Gebet, die Arbeit und das Studium der heiligen Schriften. Unser Schulpatron war ein richtiger Mönch, ein Benediktiner. Das ist lange her. Aber wie sieht dieses Leben der Nonnen und Mönche heute aus? Hoch über Eichstätt thront die Statue der Heiligen Walburga, auf der Spitze der gleichnamigen Kirche. In dem Kloster St. Walburg leben viele Nonnen hinter verschlossenen Türen, um Jesus nachzufolgen.

Würden sich die Geschwister Willibald und Walburga heute wirklich begegnen, so wäre ihr erstes Wort wohl „benedicite“. So hießen wir auch die ehrwürdige Äbtissin Hildegard Dubnick OSB, die wir „Mutter Hildegard“ nennen durften, in unserer Klasse am 17. März willkommen. Es war das erste Mal, dass eine Äbtissin selbst an die Schule kommt, - welche Ehre! Im Vorfeld hatten wir uns Fragen überlegt zu unterschiedlichen Themenbereichen. Obwohl Mutter Hildegard aus den USA kommt, spricht sie sehr gut Deutsch. Neben weltlichen Dingen - ja, es gibt einen Fernseher und zu großen kirchlichen Ereignissen wie beispielsweise der Papstwahl „darf“ man diesen auch benutzen - wurde die Bedeutung von Willibald und Walburga für Eichstätt ebenso in den Blick genommen wie die benediktinische Spiritualität. Eins wurde dabei klar: Nonnen sind ganz normale Menschen. Sie leben in einem Rhythmus, der ihnen Halt gibt und ein Leben Seite an Seite mit Jesus ermöglicht.

Unsere Klasse ist sich einig, dass dieser Besuch ein spannendes und auch interessantes Erlebnis war. Let’s meet again!

Marie Zahlmann und Lilith Pulsfuß (7b)

Die Äbtissin von Sankt Walburg besuchte die Klasse 7BC des WG.